Fluid Bodies

Emma Levin

Kommunikationsdesign

Semesterarbeit

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Fluid Bodies

Emma Levin

sie/ihr

Mit welcher Thematik hast du dich in deiner Arbeit auseinandergesetzt? In dem Video-/Soundprojekt ‹fluid bodies› beschäftige ich mich mit Unsicherheiten gegenüber dem Bild des eigenen Körpers. Dafür habe ich die gesellschaftlichen Körperideale in einer utopischen Welt aufgebrochen, sodass sie zu abstrakten Formen werden und einfach existieren können. Was sollen die Betrachter*innen aus deinem Projekt mitnehmen? Ich denke, die meisten Menschen haben schon einmal Unsicherheiten wegen ihres Körpers verspürt. Mit dem Projekt möchte ich allen Personen, die sich damit identifizieren, zeigen, dass sie damit nicht allein sind. Nur so können wir uns gemeinsam bestärken und Tabuthemen rund um unseren Körper aufzeigen und auflösen. Mit welchen Tools hast du gearbeitet? Beim Video habe ich hauptsächlich mit Blender gearbeitet, wofür ich so einige Youtube-Tutorials durchforsten musste. Dann habe ich die sehr provisorischen, mit dem Smartphone aufgenommenen Videos von meinem Körper eingefügt. Abschließend habe ich die verschiedenen Settings des Videos mithilfe von DaVinci Resolve zusammengeschnitten. Für das Sounddesign habe ich ausschließlich kostenfreie Sounds aus Datenbanken verwendet. Diese habe ich dann in Audacity zusammengefügt und mit dem Video abgestimmt. Was hat dich inspiriert? Heutzutage wird die gesellschaftliche Problematik der Körperunsicherheiten zum Glück schon in manchen Bubbles offen aufgegriffen. Jedoch sind wir noch weit von einer großflächigen Akzeptanz jeder Form eines Körpers entfernt. Somit wollte auch ich einen kleinen Beitrag zu dem Thema leisten, da es mich selbst schon mein Leben lang verfolgt und beschäftigt. Als Medium, um das Projekt zu verwirklichen, wollte ich unbedingt mit Blender arbeiten, um meine Skills dort aufzufrischen und zu erweitern. Durch diesen Rahmen hat sich die Ästhetik des Videos dann von selbst entwickelt. Was hast du im Prozess gelernt? Als Allererstes: Viele neue Blender-Skills, von denen ich leider einen Großteil schon wieder vergessen habe. Des Weiteren: meinen eigenen Umgang mit dem Thema: Es war natürlich ungewohnt, Videos in meinen ‹unvorteilhaftesten› Posen aufzunehmen und diese dann im Designprozess ständig zu sehen – also ständig mit den eigenen Unsicherheiten konfrontiert zu sein. Außerdem dann das Video mir nahestehenden, aber auch vielen fremden Menschen zu zeigen. Doch gerade dadurch bin ich einer Akzeptanz meines eigenen Körpers ein großes Stück näher gekommen. Was ist dir an deinem Projekt besonders wichtig?  Ich möchte die Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit des Themas in meinem eigenen Stil weiter vorantreiben. Hoffentlich fühlt sich die eine oder andere Person gesehen und bestärkt.